May 30, 2017; tb

Mit der zunehmend schneller werdenden Computertechnik lassen sich digitale Figuren immer einfacher realistischer und detailgetreuer gestalten. Die damit verbundenen Möglichkeiten konfrontiert Designer und Entwickler von Computerspielen, Animationsfilmen, Apps und Virtual Reality Anwendungen mit neuen Fragen: Wie müssen virtuelle Menschen gestaltet sein, damit wir uns beim Betrachten wohlfühlen und uns mit ihnen identifizieren? Wann empfinden wir diese als abstoßend? Welche Details lassen Avatare sympathisch oder unheimlich, lieb oder böse, schön oder hässlich wirken?

Das seit den 70er Jahren unter dem Namen „Uncanny Valley“ bekannte Phänomen besagt, dass Figuren, die zwar durchaus realistisch wirken, aber eben nicht völlig menschlich, von uns als sehr abstoßend empfunden werden. Diesen Effekt will das Forscherteam um Prof. Albrecht Schmidt und Jun.-Prof. Niels Henze am Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme der Universität Stuttgart genauer verstehen. Im Rahmen des Transregionalen Sonderforschungsbereiches SFB-TRR 161 Quantitative Methoden für Visual Computing führen die Wissenschaftler umfangreiche Studien durch, um herausfinden, wie wir virtuelle Charaktere wahrnehmen und wie sich der Uncanny Valley Effekt vermeiden lässt.

Zur Pressemitteilung der Universität Stuttgart

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